Die Airline in der Krise
2008 wurde ein wirtschaftliches Tief erreicht. Die Airline erwirtschaftete ein Minus von 9,5 Millionen Euro und es wurde berichtet, dass sich seit Beginn des Flugbetriebes ein Verlust von insgesamt 78 Millionen Euro angehäuft hat.
Im Jahr 2010 war die Airline, gemessen am Gewinn, eines der 50 größten Unternehmen Ungarns. Im gleichen Jahr feierte Wizz Air auch einen Passagierzuwachs von 23%. Im Jahr darauf wurde ein Passagierzuwachs von 15% gemessen, wobei auf den polnischen Strecken nur um 2% mehr Passagiere flogen. Die Konzentration auf Rumänien, Serbien und Litauen wirkte sich stark auf die polnischen Strecken aus und schließlich wurde der Ausbau auf den polnischen Strecken vorerst gestoppt.
Im Juli 2012 wurde die Airline von der Ticketsafe-Reiseversicherung ausgeschlossen, wobei kurze Zeit darauf die Reiseversicherung für alle Unternehmen eingestellt wurde. Ab August wollte Wizz Air auf der Strecke von London-Luton nach Katowice eine Gebühr für großes Handgepäck erproben. Anschließend wurde die Regelung auf das gesamte Streckennetz ausgeweitet, mittlerweile aber wieder fallengelassen.
Seit Februar 2015 sind die Aktien der Dachgesellschaft der Wizz Air Holdings Plc an der Londoner Börse gelistet. Ende März gab die Airline die Schließung ihrer ukrainischen Tochtergesellschaft, aufgrund der anhaltenden Ukraine-Krise bekannt. Acht derer Routen übernimmt die Muttergesellschaft selbst, während 10 Routen ersatzlos gestrichen werden.
Anfang 2018 kündigte Wizz Air, eine eigene Basis am Flughafen Wien-Schwechat zu unterhalten, an. Ab Juni will man einen Airbus A320 in Schlecht stationieren, ab November werden zwei weitere A321 folgen. Wizz Air plant derzeit 69 wöchentliche Flüge ab Wien durchzuführen.